Helden des Alltagsaußergewöhnlich in Szene gesetzt!
Wie wohnen Menschen und was brauchen sie, um sich dabei wohl zu fühlen? Antworten auf diese und weitere Fragen hält die Ausstellung auf fast 1000 Quadratmetern bereit. Wie lebte es sich mit Holzofen, Neckermann-Katalog oder Röhrenfernseher? Die Zeitreise startet im ländlichen Leben zu Beginn des 20. Jahrhunderts und endet in der Jugendkultur der 1970er Jahre. Die authentischen Wohnmilieus in der Ausstellung „Wohnwirklichkeiten“ dienen als Fenster in die Vergangenheit und berühren mit den persönlichen Geschichten ihrer ehemaligen Bewohner.
Zum Wohnen brauchen Menschen aber mehr als Möbel, denn es geht um die Befriedigung von kulturell geformten Bedürfnissen wie Schutz, Licht, Wärme, Zusammenleben und Sauberkeit. In dreizehn Themenräumen mit über 700 Objekten vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart spürt die Ausstellung dem Wandel der Kulturtechniken nach. Die zentrale Erkenntnis ist: der Alltag und das Wohnen waren früher bedeutend mühsamer als heute.
Mit einem Augenzwinkern weisen die „Schwaben-Blitze“ auf das tatsächlich oder vermeintlich “Schwäbische“ am Wohnen hin – vom „Häusle-Bauen“ bis zur „Kehrwoche“.
Wohnwirklichkeitder Familie Gayer
Lust auf mehr? Der virtuelle Rundgang ist Teil des Themenmoduls „Alltagskultur im Südwesten“ im Landeskunde-Portal LEO-BW.