Alltagsdinge erzählenMigrationsgeschichten
Die Schausammlung des Museums der Alltagskultur wird ab Mai um die Perspektive der Migrationsgeschichte erweitert.
Was hat eine Wanduhr mit dem Leben in Deutschland zu tun? Was verbindet Cem Özdemir mit der Schneiderschere seiner Mutter? Was bedeutet Vollkornbrot für Muhterem Aras? Und welche Geschichten sind mit Mango, einer Topfpflanze und einer VfB-Dauerkarte verbunden?
In 13 Stationen erzählen Menschen mit verschiedensten Migrationserfahrungen ihre Geschichten anhand von „kleinen Schätzen“, alltäglichen Gegenständen mit besonderer Bedeutung. Der SWR 2 und die SWR-Beauftragte für Vielfalt und Integration, Anna Koktsidou, sammelten diese Erzählungen und zeigen sie aktuell in der Online-Ausstellung „Meine kleinen Schätze – Geschichten von Migration“. Dieses digitale Storytelling-Projekt wird nun in analoger Form als dauerhafte Intervention in die Ausstellungsräume des Museums überführt. Die Geschichten ergänzen fortan die bestehende Ausstellung und platzieren das Thema Migration mitten in den Alltag hinein.
So werden die Ausstellungsthemen um neue Facetten bereichert und es kann ein vielfältigeres Bild davon gezeichnet werden, wie das Leben in Baden-Württemberg aussieht.
Die Intervention „Meine kleinen Schätze“ wird am 29. Mai mit einem „Tag der Vielfalt“ im Museum der Alltagskultur eröffnet: ein Tag mit vielfältigen Angeboten: Führungen in verschiedenen Sprachen, Lesungen, Musik und gutem Essen.
eine Kooperation mit dem